Der Dorfverein im Surbtal mit langer Tradition. Unsere Abteilungen Kinderhandball, Jugendriege und Turner betreiben wir mit grosser Leidenschaft.
Der TV Endingen spielte stark auf, allein es reichte nicht. Unkonzentrierte zehn Minuten zur zweiten Spielzeit kosteten die Endinger schlussendlich den benötigten Sieg. Der TV Endingen gratuliert GC Amicitia Zürich zum Ligaerhalt.
Die Endinger starteten gut und konzentriert. Der Gastgeber verteidigte anfangs mit mehr Biss. Die progressive Abwehr bereitete den Gästen Mühe. Während sich GC hinten immer besser stellte, fanden auch die Endinger in der Defensive immer besser ins Spiel. Beide Teams profitierten von engagierten Einzelaktionen, die zu einem engen und spannenden Spiel führten.
Vit Schams vermochte anfangs keine herausragenden Paraden zu stehen. Die Feldspieler liessen sich vom minimem Vorsprung der Zürcher nicht einschüchtern und legten immer erfreulich nach. Nach knapp 20 Minuten war dieses enge Spiel fürs Erste vorbei. Obwohl GC zwei Anläufe brauchte für den zwei Torevorsprung, setzte sich das Team leicht ab. Dem TVE gelangen mehr Lattenschüsse als Treffer ins Tor. Einer der wenigen Gegenstössen verhalf Noah Grau dann zum erhofften Anschlusstreffer. Leonard Pejkovic zeigte sich agil und wendig. Seinen Drang aufs Tor belohnte er mit einer tollen Ausbeute an Treffern. Der TVE blieb auf Tuchfühlung, vermochte vorerst aber nicht auszugleichen.
Hinten wurden die Reihen nicht konsequent genug geschlossen. Die Endinger agierten torgefährlich auf allen Positionen, Vit Schams parierte kurz hintereinander ein einer vielleicht entscheidenden Spielphase und hielt einen Strafwurf. Die Feldspieler nutzten die Chance vor dem Pausenpfiff leider nicht. GC hatte einen Keeperwechsel vorgenommen, der vor der Pause den Endingern vorerst die Zähne zog. 16:14 zeigte die Anzeigetafel zur Pause an, das Spiel war weiterhin offen.
Die Bank feuerte lautstark die Kollegen auf der Platte an. Es half nicht viel. Vorne fehlten die Ideen und erste unkonzentrierte Ballverluste ermöglichten GC ein Absetzen auf vier Tore. Nach sieben Minuten schien das Spiel entschieden, GC hatte fünf Treffer vorgelegt. Bei den Endinger klappte vorne gar nichts mehr. Trainer Majeri versuchte mit einem Teamtimeout wieder Struktur und Ideen in den Angriff zu bringen. Milomir Radovanovic kam nach einer kleinen Erholungsphase wieder mit Drang zurück.
Während GC Nerven zeigte, der TV Endingen kam zurück ins Spiel und kam wieder bis auf zwei Treffer an die Zürcher heran. Vit Schams machte mit einem sauberen Weitwurf den Anschlusstreffer klar, das Spiel schien offen.
Erneute überhastet gesuchte Torchancen machten die gute Phase zu Nichte, wenn nicht Vit Schams gewesen wäre, der seine Vorderleute weiterhin die Chance der Tuchfühlung ermöglichte. Ein nervenstarker Noah Grau machte mit zwei verwandelten Strafwürfen kurzzeitig den Ausgleich möglich. Der TV Endingen spielte bärenstark auf, rannte aber immer noch den Zürcher Treffern hinterher.
Die Anfeuerungsrufe auf den Rängen wurden zwar immer lauter, es half alles nichts. Der TV Endingen konnte den Rückstand nicht mehr aufholen. Ausgerechnet der Ex Endinger Florian Leitner machte mit Flügeltreffern aus sehr spitzem Winkel die Endinger Träume zunichte. Die eigenen Chancen landeten wieder eher an der Latte als im Tor, so konnten die Endinger am Schluss nur noch GC zum Ligaerhalt gratulieren. Das Schlussresultat von 29:23 spielte keine Rolle mehr.
Man kämpfte ebenbürtig bis kurz vor Schluss, wenn der Einbruch kurz nach der Pause gewesen wäre. Aber eben: Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre….
Der TV Endingen verabschiedet sich nach über 30 Jahren im Spitzenhandball. Handball Endingen wird in der kommenden Saison in der NLB durchstarten.
Saalsporthalle Zürich, 50 Zuschauer, SR Castineiras, Zwahlen.
GC Amicitia Zürich: Bachmann, Marinovic; Bodenmeier (), Brücker (4), Dell (1), Leitner (3), Popovski (8), Alili (), Kaletsch (4), Bamert (2), Prakapenia (1), Reznicek (2), Quni (3), Paban Lopez (), Szymanski (1), Parolo.
TV Endingen: Schams (1), Imhof; Portmann, Riechsteiner L., (2), Mühlebach, Radovanovic (5), Huwyler (1), Riechsteiner Ch., Mauron (), Pejkovic (4), Grau (5), Schafroth (), Huesmann (1), Larouche (4).
Bilder: Catherine Schindler
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