Ab dem 2:2 zogen die Berner kontinuierlich davon, auch dank dem überragenden kroatischen Torhüter Mario Cvitkovic, der seine Quote bis zur 20. Minute auf sagenhafte 70% schraubte. Zum Schluss konnte er die Hälfte aller Bälle entschärfen.

Ohne Larouche und Huwyler

Zwei Schwergewichte fehlten allerdings beim TV Endingen – ohne Justin Larouche fehlte dem TV Endingen vorne Cleverness und Unberechenbarkeit, ohne Huwyler hinten der Abwehrchef und etwas die Härte. Diese Hypothek wog von Anfang an zu schwer. Obwohl die Fehlerquote beidseitig tief war, wer vorne so viele Bälle nicht versenken kann, erhält schnelle Tempogegenstösse und kommt nicht mehr aus dem Strudel. Vom 2:2 zum 2:6, via 6:13 zum Pausenresultat von 9:17. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel bereits entschieden, das Muster veränderte sich nicht. Die flache Deckung der Berner und der starke Torhüter führten nur schon in der ersten Hälfte zu 8 Gegenstosstoren.

Blick nach vorne

Dieses Spiel gilt es möglichst schnell abzuhaken und den Blick auf die Playouts zu richten. Der Gegner ist mutmasslich GC, es gibt noch die Möglichkeit das Basel der Gegner wird. Egal wer der Antipode wird, es wird ein «Hosenlupf». Ein erfolgreiches Abschneiden ist aber mit einer Topleistung und gegenseitiger Unterstützung durchaus möglich. Nun geht es am Freitagabend um 19:30 gegen Pfadi, auch in diesem Spiel mutmasslich ohne Larouche. Der Einsatz von Huwyler wird kurzfristig entschieden. Definitiv für drei Spiele gesperrt wird Joel Huesmann aufgrund des Fouls gegen Stäfa.