Turnverein Endingen

Der Dorfverein im Surbtal mit langer Tradition. Unsere Abteilungen Kinderhandball, Jugendriege und Turner betreiben wir mit grosser Leidenschaft.

Kein Mittel - keine Chance

Nach einer ansprechenden ersten Halbzeit zeichnete sich die befürchtete Kanterniederlage schnell in der zweiten Spielzeit ab.

Nach einer ansprechenden ersten Halbzeit zeichnete sich die befürchtete Kanterniederlage schnell in der zweiten Spielzeit ab. Der TV Endingen musste sich den Kadetten Schaffhausen mit einem überdeutlichen 38:19 geschlagen geben.

Die Mannschaft des TV Endingen hatte in der Trainingswoche die unerwartet klare Niederlage im Derby verarbeiten müssen. Am Samstag stand eine weitere schwierige Aufgabe auf dem Plan. Rekordmeister Kadetten Schaffhausen erwartete die Surbtaler in der Munotstadt. 

Die Gäste kamen in der Anfangsphase erstaunlich gut zurecht. Sowohl Radovanovic als auch Larouche hatten Platz im Rückraum und konnten punkten. Die Defensive agierte schnell und aggressiv. Die Kadetten hatten sich schnell auf die Endinger Angriffe eingestellt und machten es dem Team von Trainer Majeri immer schwerer. 

Erneut mit reduzierter Mannschaft

Die Endinger mussten ohne Kreislöufer Pejkovic auskommen. Er schaute verletzt zu. Sein Körper brauchte nach den zwei schweren Spielen eine grössere Regeneration. Simon Huwyler musste also den Kreis absichern. Er hatte ab und zu Unterstützung von S. Grau, der bereits früh in Unterzahlsituationen eingesetzt wurde. Der junge Spieler machte seine Sache gut und zeigte keinen übermässigen Respekt. Joel Huesmann konnte auch nicht nach Wunsch eingesetzt werden. Er brauchte viel Ruhezeit auf der Bank.

Gute geschlossene Mannschaftsleistung

Vit Schams stand immer wieder goldrichtig. Seine Paraden verhinderten einen grösseren Rückstand. Das Team hielt lange Zeit erfreulich mit, heizte sich gegenseitig an und stand nach 20 Minuten gerade mal mit zwei Treffern im Minus. Eine Teamauszeit der Kadetten leitete die erste Wende ein. Die Kadetten liessen keine Fehler mehr zu, kein Ball landete im eigenen Netz und so zogen die Gastgeber zur Pause mit sechs Toren davon. 14:8 lautete der Halbzeitstand. Die Endinger konnten mit der ersten Halbzeit trotz der Schwächephase zum Schluss zufrieden sein.

Die Endinger taten sich erwartungsgemäss immer schwerer. Während die Kadetten nach Belieben wechselten und immer frisch wirkten, konnte Trainer Majeri nicht aus dem Vollen schöpfen. Die Kräfte liessen nach. Das Spiel wirkte fahrig und ohne Biss. Die Kadetten dominierten nach Belieben und zogen auf und davon.

Keine Mittel, keine Ideen

Auch der Torhüterwechsel brachte nicht die erhoffte Wendung. Die Endinger konnten an die gute Leistung der ersten Halbzeit nicht anknüpfen, mussten überragende Gegenstösse über sich ergehen lassen und fanden im Angriff keine Mittel. Yannick Mühlebach am Fügel zeigte eine erfreuliche Lesitung und nutzte die sich bietenden Gelegenheiten. Doch den Endingern gelang kein Spiel in die Tiefe, sie wirkten oft zu zahnlos. So zeichnete sich die befürchtete Kanterniederlage klar und deutlich ab.

Gegen Ende des Spiels liess die Konzentration bei den Kadetten leicht nach und die Endinger verbesserten den Spielstand ganz leicht. Dieses Spiel muss schnellstens abgehakt werden.

 

BBC Halle, Schaffhausen, 0 Zuschauer, SR Keiser Rottmeier.

Kadetten Schaffhausen – TV Endingen 38:19 (14:8)

Kadetten Schaffhausen: Pilipovic (1), Ben Romdhane (1), Zehnder (4), Csaszar (2), Schmidt, Schopper, Bartok (7), Biosca, Novac (1), Sesum (3), Teubert (1), Gerbl (6), Maros (3), Schelker (2), Frimmel (7), Herburger

TV Endingen: Schams, Imhof (1); Riechsteiner L., Radovanovic (4), Mühlebach (2), Huwyler (3), Riechsteiner Ch. (1), Grau (3), Fischer, Huesmann, Mischler (1), Schaffroth (2), Grau S., Larouche (2).

 

Bilder: Catherine Schindler Kündig

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