Turnverein Endingen

Der Dorfverein im Surbtal mit langer Tradition. Unsere Abteilungen Kinderhandball, Jugendriege und Turner betreiben wir mit grosser Leidenschaft.

Spiegelbild der letzten Wochen

Die Zurzibieter haben erneut eine Führung preisgegeben. Das Nachlassen ist von den anfänglich nur zu siebt angetretenen Stadtluzernern bestraft worden.

(fs) – Es tönt zwar abgedroschen, doch zum Heimauftritt der jungen HBZ-Truppe in der drittletzten Runde passen Schlagwörter wie Lernprozess und Lehrgeld. Im ersten Durchgang wurde der behäbig wirkende Gegner mit einer 5:1-Deckung und daraus resultierenden Konterangriffen gut in Schach gehalten. Nach der Pause spielte das Abwehrverhalten – bedingt durch teilweise unnötig eingehandelte Strafminuten – den Gästen in die Karten. Unter Druck häuften sich die leichtfertigen Fehlwürfe und Ballverluste, was auf diesem Niveau negative Auswirkungen hat. Schliesslich war die Cleverness ausschlaggebend, dass der Einsatzwille unbelohnt blieb. Damit ist die SG Zurzibiet-Endingen weiterhin an siebter Position klassiert.

Zum dritten Mal in Folge…!

Die Stimme zum Match kommt vom linken Flügelspieler Benedikt Strittmatter, der gemäss Statistik mit drei Treffern eine hundertprozentige Quote sowie drei technische Fehler verzeichnete: „Wir haben das Ganze noch kurz in der Garderobe analysiert. Weil es bereits zum dritten Mal in Folge vorgekommen ist, dass ein komfortabler Vorsprung aus den Händen gegeben wurde, mussten wir das auch tun. Es hat an mehreren Dingen gelegen, wobei die Unerfahrenheit zweifellos eine Rolle spielte. Allerdings ist es falsch, alles auf die Junioren abzuwälzen. Wir haben noch andere im Team, die schon länger dabei sind, um genau solche Probleme zu verhindern.“

Zu viele individuelle Fehler

Aus seiner Sicht lag es daran, dass ab der 40. Minute die erste und zweite Welle zu wenig konsequent ausgeführt und der Abschluss zu früh gesucht wurde. Zudem war die Fehlerquote ganz einfach zu hoch. Hinten mangelte es an der Abstimmung im Innenblock, weshalb der gegnerische Kreisläufer angespielt werden konnte und die Bälle reihenweise versenkte. Dazu erwähnt er, dass es der Tabellendritte auch geschickt gemacht hat. Der BSV Borba Luzern stellte eine routinierte Rumpf-Mannschaft, was vor allem am Schluss mit zwei zusätzlichen Kräften zum Ausdruck kam. Trotzdem wäre mehr dringelegen. Die Zurzibieter Handballer werden jedenfalls daran arbeiten, über die gesamte Dauer konstant zu bleiben.

18 Tore in der ersten Halbzeit

„Wir waren vom dünnen Kader von Borba überrascht“, schätzte Benedikt Strittmatter die Ausgangslage ein. „Allerdings fanden wir gut in die Partie. Die anfängliche 4:2-Deckung funktionierte nicht wie gewollt. Nachdem wir auf 5:1 umstellten, hinterliess neben dem Angriff auch die Deckung einen stabilen Eindruck. Natürlich hatten wir mit Goalie Damian Seifert einen starken Rückhalt. Ohne ihn hätte es anders ausgesehen.“ Nach der Fünftore-Pausenführung vermochten die Zurzibieter wie vorgenommen auf sieben Tore davonzuziehen. Wie oben erwähnt änderte sich dann das Geschehen. Der Gegner fand unweigerlich zu seinem Spiel, womit die Dinge ihren Lauf nahmen. Wie heisst es doch: Wie gewonnen so zerronnen!

SG Zurzibiet-Endingen – BSV Borba Luzern 29:31 (18:13)

Halle GoEasy 1, Siggenthal Station – 25 Zuschauer

SR: Kretzschmar/Senn

Torfolge: 3:1, 6:6, 7:9, 15:10, 18:13, 20:14, 21:17, 22:22, 25:27, 28:29.

SG Zurzibiet-Endingen: Seifert Damian, Braun Yanick; Berger Mike (1), Binder Julien, Bürli Pascal, Egloff Marco, Frei Cedric (3), Grossrieder Nick (8), Indri Fabio (6), Müller Jerôme (5/3), Schifferle Nicola (1), Spuler Florian (1), Strittmatter Benedikt (3), Weiss Janis (1).

Nächstes Auswärtsspiel: Samstag, 6. April 2019, um 19:00 Uhr auswärts beim KTV Muotathal.