Der Dorfverein im Surbtal mit langer Tradition. Unsere Abteilungen Kinderhandball, Jugendriege und Turner betreiben wir mit grosser Leidenschaft.
(fs) – Wer holt sich die „Big Points“? Drei Runden vor Schluss präsentiert sich die Ausgangslage für die SG Zurzibiet-Endingen wie folgt: Sie liegt mit 26 Punkten einen Zähler vor dem heutigen Gegner, der mit einem Steigerungslauf die Anwartschaft auf den zweiten Rang angemeldet hat. Das Gegenteil traf für die nachlassende HBZ-Truppe zu, welche die Negativserie gestern Dienstagabend mit dem 20:15-Sieg bei der SG Lägern Wettingen beenden konnte. Damit wurde der freie Fall gestoppt und die eigene Zielsetzung aufrechterhalten. Sie befindet sich also wieder im Soll.
Am nächsten Samstag, 24. März 2018 – mit Beginn um 18:45 Uhr in der Halle Klingnau – kommt es zum Direktduell vor heimischer Kulisse. An die Vorrundenpartie haben die Zurzibieter gute Erinnerungen, als ihnen ein 29:27-Auswärtssieg gelang. Am letzten Sonntag hatte die SG Magden/Möhlin im Final des Nordwestschweizer-Regionalcups gegen die SG Wahlen Laufen – dem nicht aufstiegsberechtigten Leader in der Gruppe 5 – das Nachsehen. Beide Seiten können es aus eigener Kraft schaffen, weshalb eine intensive und spannende Begegnung zu erwarten ist.
„Die Deckung stand recht solide. Wir hatten ein wenig Probleme mit den Abprallern, was unnötige Gegentore kostete. Sonst war ich zufrieden mit dem Abwehrverhalten.“ So stufte Trainer Michi Spuler die Darbietung beim Drittletzten in Wettingen ein. Seiner Meinung nach lautete der Schlussstand 20:15, und nicht wie im SHV-Resultatsdienst mit 19:15 aufgeführt. Vorne gab es zu viele Fehlwürfe aus günstigen Positionen. Es lag auch an den personellen Umstellungen, dass die Angriffsaktionen nicht wunschgemäss funktionierten. Zudem handelte es sich um einen Ernstkampf unter der Woche, wo erfahrungsgemäss eine gewisse Anlaufzeit benötigt wird. Es war das erwartet schwierige Spiel beim punktebedürftigen Rivalen in Wettingen. Die Zurzibieter konnten sich nie richtig absetzen, weil die Fehlerquote zu hoch war. Auf die Frage, was er für den Showdown mitnehmen kann, antwortete Michi Spuler: „Wir müssen wieder als Team auftreten und an unsere Defensivleistung anknüpfen.“
Die neueste Mitteilung vom Verband besagt, dass es im Gegensatz zum Vorjahr keine direkten Aufsteiger gibt. Die jeweiligen Tabellenführer ermitteln zusammen mit den Zweiten, Dritten oder sogar Vierten in noch zu bestimmenden Gruppen die sechs Mannschaften, die künftig in der 1. Liga spielberechtigt sind. Aber bis Mitte April 2018 müssen sich die Direktbeteiligten gedulden, dann geht die Rückrunde offiziell zu Ende. Beim neuen Modus stellt sich die Frage, wie viele Teams überhaupt aufstiegsberechtigt sind. Die ersten Termine stehen am Wochenende vom 21./22. April 2018 auf dem Programm.
Auch in der Gruppe 3 ist der zweite Platz ein erstrebenswertes Ziel. Nachdem die Zurzibieter den sicher scheinenden Vorsprung aufs Minimum aufgebraucht haben, spüren sie den engsten Verfolger im Nacken. Vor dem hoffentlich zahlreichen Anhang wird es sich zeigen, ob das Tief überwunden und das Selbstvertrauen gestiegen ist. Dabei gilt es die letzten Reserven anzuzapfen und wohl über die Schmerzgrenze hinauszugehen.