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Die Zurzibieter haben einen Zacken zulegen können, um gegen den Aufsteiger aus Pratteln siegreich zu bleiben und den zweiten Tabellenplatz zu festigen.
(fs) – Nach der achten und zugleich letzten Heimpartie in diesem Jahr lautete der allgemeine Tenor, dass sich die HBZ-Truppe gegen die nur zu neun angetretenen Gäste nicht so einfach tat, wie es das Resultat mit elf Toren Differenz vermuten lässt. Dem stimmte der rechte Flügelspieler Jerôme Müller zu: „In der zweiten Halbzeit funktionierte das Zusammenspiel zwischen Deckung und Goalie bedeutend besser. So vermochte Yannick Braun viele Würfe zu parieren. Im Angriff haben wir die Zweikämpfe angenommen und mehr Druck aufs gegnerische Gehäuse gemacht.“ Grundsätzlich hatte er die Baselländer stärker und mit einem grösseren Aufgebot erwartet.
In den ersten zehn Minuten lief es bis zur 9:3-Führung nahezu optimal. Dann geriet die Maschinerie ins Stocken. Jerôme Müller führte das Nachlassen darauf zurück, dass sie sich zu sicher fühlten und einen Gang runter schalteten. Dies genügte nicht, um den erfahrenen Gegner in Schach zu halten. Die Zuschauer trauten ihren Augen kaum, als hundertprozentige Chancen auf klägliche Art und Weise vergeben wurden. Es fehlte an der Ueberzeugung und Konzentration. Den Eindruck von draussen, dass unter dem Tempo die Genauigkeit allzu sehr litt, empfand er weniger. „Wir müssen damit leben, dass solche Fehler passieren. Da wir eine Mannschaft mit eher kleinen Spielern sind, benötigen wir genau diese Schnelligkeit für die einfachen Tore.“
In der Halbzeit sind gewisse Anpassungen im Deckungsverhalten zur Sprache gekommen. Vorne musste mehr Druck auf die Schnittstellen ausgeübt werden, und zwar mit dem nötigen Tempo. Ebenfalls galt es den Gästeblock mit Uebergängen und Kreuzen ständig zu beschäftigen. Auf die Frage, wie es gelang, nach der Pause den Schalter rumzulegen und für klare Verhältnisse zu sorgen, antwortete Jerôme Müller: „Grösstenteils erfüllten wir die Inputs im Angriff und in der Abwehr. Zudem konnten wir auf Yannick Braun als sicheren Rückhalt zählen. Wir sind imstande gewesen, das Tempo bis zuletzt hoch zu halten und unsere Gegenstösse zu laufen.“ Diese wurden weitaus effizienter abgeschlossen als zuvor.
Dazu vertritt Jerôme Müller eine klare Meinung. „Wir wissen alle, wozu wir fähig sind und was in uns steckt. Wenn es darauf ankommt, können wir die Leistung meistens abrufen. Man kann schon sagen, es hat etwas mit dem gesteigerten Selbstvertrauen zu tun.“ Mit seinem persönlichen Auftritt war er im Grossen und Ganzen zufrieden. Vorne hat er die sich bietenden Möglichkeiten verwertet. In der Deckung gab es einige Situationen, wo er besser hätte handeln müssen. Ob die Kräfte nach sechs Ernstkämpfen hintereinander nachgelassen haben, bemerkte er, dass er keinen grossen Verschleiss spürt. Er fand bisher genug Zeit, um sich zu erholen und wieder neu vorzubereiten.
Am kommenden Donnerstag, 7. Dezember 2017, steht um 20:45 Uhr der Achtelfinal im Regionalcup auf dem Programm. Dabei haben die Zurzibieter bei keinem geringeren als den TSV Frick anzutreten, dem momentanen 2. Liga-Spitzenreiter. Die letzte Vorrundenbegegnung findet am Samstag, 9. Dezember 2017, um 18:00 Uhr beim Schlusslicht TV Stein statt. Auf den übernächsten Sonntag, 17. Dezember 2017, ist auch noch das erste Rückrundenspiel terminiert. Um 16:00 Uhr gastiert der Tabellenzweite beim HC Dietikon-Urdorf, gegen den anfangs September 2017 zum Saisonauftakt ein 35:26-Heimsieg resultierte.
Halle Schützenmatt, Klingnau – 60 Zuschauer
SR: Eichenlaub/Zamuner.
Torfolge: 5:1, 9:3, 12:9, 13:11, 18:12, 22:14, 24:16, 26:17.
Aufstellung SG Zurzibiet-Endingen:Spuler Fabian (1. - 30.), Braun Yanick (31. - 60.); Binder Dave, Busch Marcel (3), Erne Lukas (1), Fehlmann Maxi (5), Indri Fabio (2), Meier Pascal (4), Mühlebach Yannick (5), Müller Jerôme (3), Spuler Rafael (3), Strittmatter Benedikt (1), Tatti Fabrizio (2/2).