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Der Tabellenzweite hat sich gedulden müssen, bis er nochmals eine Schippe drauflegen und gegen den sechstplatzierten ATV/KV Basel mit 35:28 gewinnen konnte.
(fs) – Schwarz auf weiss! Diesmal ist die Statistik aussagekräftig, denn die Zahlen sprechen für sich. Fabian Spuler vermochte von 48 Würfen deren 20 zu parieren, was einen Spitzenwert von 42 % ergab. Daneben hielt er drei von fünf Penalties, zwei davon gleich in der Startphase. Angesprochen darauf, weshalb doch noch ein Heimsieg mit sieben Differenz resultierte, fügte er an: „Die letzten zehn Minuten waren entscheidend. Wir haben kühlen Kopf bewahrt und wenig Fehler begangen. Nach gegnerischen Ballverlusten konnten wir einfache Gegenstosstore erzielen.“ Zudem haben die Zweiminutenstrafen für die frustrierten Baselstädter der jungen HBZ-Equipe in die Karten gespielt.
Fabian Spuler, der am Silvestertag den 21. Geburtstag feiert, hätte die Auszeichnung als bester Spieler vollauf verdient. Mit ihm besassen die Gastgeber ein regelrechtes Bollwerk, was den eigentlichen Unterschied ausmachte. Dazu ist anzumerken, dass auch sein Gegenüber eine auffällige Leistung zeigte. Er stellte sich auf die wurfgewaltigen Rückraumspieler ein, wobei es nicht so rausgekommen ist wie allgemein erwartet. Das Hauptaugenmerk lag auf den beiden gross gewachsenen Linkshändern, während sie vom Rechtshänder eher überrascht wurden. Zuletzt rieb sich dieser an der hartnäckigen Deckung und in Einzelaktionen auf.
In der ersten Viertelstunde resultierte eine solide 9:4-Führung, wozu Fabian Spuler mit reflexschnellen Interventionen seinen Anteil leistete. Dass er sofort in den Match rein fand, war umso wichtiger. Er fühlte sich gut, was das Selbstvertrauen erheblich stärkte. Die frenetisch bejubelten Glanztaten aus nächster Nähe bauten ihn z4usätzlich auf. Dazu meinte er mit einem breiten Grinsen: „Wir haben in letzter Zeit das Stellungsspiel bei den Penalties trainiert, aber natürlich ist es immer ein Mix aus allem.“ Im gleichen Atemzug nennt er als negativen Aspekt die Blockabstimmung bei den Würfen aus dem Rückraum, was noch verbessert werden muss.
Fortan lief bei den Einheimischen im Angriff kaum mehr etwas zusammen. Sie gerieten mit nicht zwingenden und völlig unnötigen Aktionen ins Fahrwasser. Dies erlaubte es dem erfahrenen Gegner, den Rhythmus zu finden und relativ einfach den Anschluss zu schaffen. Ueber die Szene, als wenige Sekunden vor der Pause aus spitzem Winkel der Treffer zum 12:11-Halbzeitstand kassiert werden musste, ärgerte sich Fabian Spuler ziemlich. „Ich habe mich auf den Dreher eingestellt, jedoch nicht in dieser Höhe.“ Trotzdem war er guter Dinge für den weiteren Verlauf, zumal die Zurzibieter erfahrungsgemäss energisch in die zweite Hälfte starten.
Den psychologischen Vorteil – nach den wichtigen Paraden zu wenig in eigene Tore umgemünzt – galt es wieder beim Schopf zu packen. Als Goalie versuchte er seine Vorderleute zu pushen und den Job weiterhin gut zu machen. Als die intensive Begegnung auf der Kippe stand, wirkte sich die Tempoverschärfung positiv aus. Unter dem Motto „Jeder Wurf ein Treffer“ stieg das Resultat rasant an. So endete der verbissen geführte Match letztlich mit einem klaren Verdikt. Fazit: Trotz dem sechsten Sieg im achten Spiel gibt es Verbesserungspotenzial. An der Abstimmung zwischen Torhüter und Verteidigung ist auf jeden Fall zu arbeiten, ausserdem werden immer noch zu viele hundertprozentige Chancen vergeben.
Das nächste Spiel findet am Samstag, 25. November 2017, um 17:00 Uhr auswärts gegen die SG Magden/Möhlin statt.
Halle Tiergarten, Bad Zurzach – 65 Zuschauer
SR: Bieri/Jud
Torfolge: 4:1, 7:3, 9:4, 10:6, 12:7, 12:11, 16:12, 19:16, 20:18, 23:22, 27:23, 30:25, 32:27.
SG Zurzibiet-Endingen: Spuler Fabian, Braun Yanick (nicht eingesetzt); Binder Dave (1), Erne Lukas (1), Indri Fabio, Meier Oliver (6), Meier Pascal (7), Mühlebach Yannick (7/5), Müller Jerôme (1), Schild Andrin (3), Spuler Rafael (7), Strittmatter Benedikt, Tatti Fabrizio (2). Es fehlten: Feldmann Maxi, Grossrieder Nick, Schneider Silvio (alle verletzt).