Ariane Pejkovic, ehemalige Spitzenhandballerin, hat für uns den HC Kriens-Luzern unter die Lupe genommen.

HC Kriens in Reichweite?

Mit dem HC Kriens-Luzern trifft der TV Endingen gerade im ersten Saisonspiel auf einen Gegner, der aus meiner Sicht in Reichweite liegen sollte. Vor allem dann, wenn man einen soliden Start in die neue NLA Saison hinlegen möchte, und gegen die Aussage vieler Experten sich nicht schon nach wenigen Runden auf dem letzten Tabellenplatz finden möchte. Das Team aus Kriens ist seit einigen Jahren ein mittelklassiges NLA Team, das kaum für Überraschungen im positiven wie auch im negativen Sinne gesorgt hat.

Stabiles Kader

Auf die kommende Saison hin haben sich nur kleinere Kaderveränderungen getan, was eine erneute Platzierung im Mittelfeld wahrscheinlich macht. Mit den Abgängen von Luca Spengler und Aleksandar Radovanovic musste man zwei wurfgewaltige Rückraumspieler ersetzen. Dafür hat man die beiden Slowenen Jernej Papez und Aljaz Lavric verpflichten können. Mit viel internationaler Erfahrung könnten sie die Endinger vor eine Herausforderung stellen. Wie schnell sich die neuen ausländischen Spieler allerdings im Team integrieren und sich in der neuen Liga zurechtfinden, wird sich zeigen.

Gute Vorbereitungsphase

Nichts desto trotz haben die Krienser bereits in der Vorbereitung gute Resultate gegen Teams aus der 1. Bundesliga erzielen können. Man kann also ein selbstbewusst aufspielendes Krienser Team erwaten, das seinen Gegner auf keinen Fall unterschätzen wird. Ein Fehlstart kann sich das Heimteam also kaum leisten. Ich erhoffe mir vom heutigen Spiel ein ausgeglichenes Kräftemessen. Vom ersten Saisonspiel wird man aber noch keinen handballerischen Leckerbissen erwarten können. Allerdings ist der TV Endingen ein Heimteam, das gleich zum Saisonauftakt in der Liga mitmischen möchte.