Turnverein Endingen

Der Dorfverein im Surbtal mit langer Tradition. Unsere Abteilungen Kinderhandball, Jugendriege und Turner betreiben wir mit grosser Leidenschaft.

Saisonstart steht vor der Tür

Für die Zurzibieter Zweitliga-Handballer wird es mit dem Heimspiel gegen den TV Zofingen losgehen, und zwar am nächsten Samstag um 18:00 Uhr in der Halle Klingnau.

(fs) – Im Gegensatz zum letzten Jahr, als die Vorbereitung wegen der Trainer- und Spielersuche massiv beeinträchtigt wurde, verlief sie im geregelten Rahmen.

Trainer Lukas Erne verfügt über ein 20-köpfiges Kader, das nach dem sechsten Schlussrang geringfügige Aenderungen verzeichnete. Es wird sich zeigen, wie die Aufbauarbeit gelingt. Zum eingeschlagenen Weg meint er: „Wir wollen uns so schnell wie möglich im gesicherten Mittelfeld positionieren. Es ist mir aber auch wichtig, dass wir eine verschworene Einheit werden und jedes Mal zusammen kämpfen.“

Lukas Erne hält sich bedeckt, welchen Verlauf die intensive Vorbereitungsphase genommen hat und worauf am meisten Wert gelegt wurde: „Zu fest will ich mir da nicht in die Karten schauen lassen.“ Es ist wiederum so, dass einige bei der SG Zurzibiet-Endingen neu dabei sind. Daraus eine konkurrenzfähige Mannschaft zu bilden, ist für ihn das primäre Ziel. In dieser Liga geht es in erster Linie um den Sport und Teamgeist. „Wir gewinnen und verlieren zusammen!“, lautet seine Devise.

Sogar mit Jahrgang 2002…!

Auf die Frage, welche Erkenntnisse aus den drei Testspielen gezogen wurden, antwortet er prompt: „Dass auf uns noch viel Arbeit wartet. Wir sind eine sehr junge Truppe mit dem Routinier David Braun. Es war aufschlussreich, unter Ernstkampf-Bedingungen etwas auszuprobieren. Die Deckung muss noch stabiler werden, und im Angriff fehlt die nötige Cleverness und Uebersicht. Aber man sieht, dass die Jungs am gleichen Strick ziehen.“ Es gab immer wieder Absenzen, was das Trainingsprogramm erschwerte. Grundsätzlich sind alle fit. Mit Jerôme Müller und Marco Egloff kommen zwei bewährte Spieler direkt aus den Ferien.

Vom Berner Mittel- und Seeland

Bei den kantonalen Gegnern in der neu eingeteilten Gruppe 5 handelt es sich um SG Aarburg/Oftringen/Rothrist, STV Baden 2, TV Brittnau, Handball Brugg, TV Lenzburg 1, HSC Suhr Aarau 2 und TV Zofingen. Zur weiteren Konkurrenz – auch von der Distanz her – zählen SG Biberist aktiv, HS Biel 2, Handball Jegenstorf sowie PSG Lyss 2. Der Spielplan beschert den Zurzibietern bis Ende September drei Einsätze. Den Heimauftritten gegen den TV Zofingen und STV Baden 2 folgt der Auswärtsmatch bei der SG Aarburg/Oftringen/Rothrist. Danach geniessen sie eine einmonatige Meisterschaftspause.

Lukas Erne findet es cool, hauptsächlich gegen Konkurrenten aus dem Aargau antreten zu können. Die Derbys bringen mehr Zuschauer in die Halle, und die Wege sind kürzer. Mit einem Augenzwinkern erwähnt er: „Da Fabian Spuler – Nachwuchs-Goalie aus den HBZ-Reihen – ja nicht ohne uns auskommt, hat der Verband extra die Reserven vom HB Biel eingeteilt, sodass wir bei ihm nach dem Rechten sehen können.“ Er fand die Innerschweizer Gruppe keineswegs schlecht. Die Region hat ihm gefallen, und die dortigen Zweitligisten spielten einen angenehmen Handball.“

Aargauer Cupsieger zu Gast

Die Ausgangslage gegen den amtierenden Titelträger aus Zofingen beurteilt er wie folgt: „Was möglich ist, habe ich letzte Saison gesehen, als ihm unsere 3. Liga-Equipe an den Rand einer Niederlage brachte. Bezüglich der Erfahrung sind die Gäste klarer Favorit. Es ist eigentlich egal, wem wir gegenüberstehen. Jeder Spieler muss bereit sein, mehr als hundert Prozent zu geben. Dann geht auch das Saisonziel ganz sicher auf.“

  • News

    Das Resultat ist am positivsten

    Die Zurzibieter haben im 2. Liga-Startspiel eine gewisse Anlaufzeit benötigt, um gegen den HC Dietikon-Urdorf beide Punkte ins Trockene zu bringen. Nach einem solchen Verlauf könnten die üblichen Floskeln – wegen harter Vorbereitung sowie fehlenden Automatismen im Angriff und in der Abwehr – als Gründe für die durchzogene Leistung geltend gemacht werden.

    Yannick Mühlebach war nicht aufzuhalten, Archiv

    Die Zurzibieter haben im 2. Liga-Startspiel eine gewisse Anlaufzeit benötigt, um gegen den HC Dietikon-Urdorf beide Punkte ins Trockene zu bringen.

    Nach einem solchen Verlauf könnten die üblichen Floskeln – wegen harter Vorbereitung sowie fehlenden Automatismen im Angriff und in der Abwehr – als Gründe für die durchzogene Leistung geltend gemacht werden. Fakt ist jedoch, dass die Entscheidung in der letzten Viertelstunde fiel, als die Kräfte bei den erfahrenen Gästen merklich nachliessen und einfache Gegenstosstore gelangen. Dabei vermochte sich der 18-jährige Yannick Mühlebach in Szene zu setzen. Er wies mit 12 Treffern aus ebenso vielen Abschlussversuchen eine makellose Bilanz auf. Für ihn hatte Trainer Michi Spuler ein Sonderlob übrig, sonst wollte er sich zur Darbietung seiner Equipe nicht äussern. Er wird sich zuerst einmal dem Video-Studium widmen.

    Selbstkritisch nach Generationenduell

    Die Frage vor dem ersten Ernstkampf – wie die verjüngte HBZ-Truppe unter dem neuen Trainer in eigener Halle auftritt – wurde dahingehend beantwortet, dass noch Steigerungspotenzial besteht. Vor allem am Defensivverhalten gilt es zu arbeiten. Es stellte sich zudem heraus, dass es sich beim Gegner nicht um den 1. Liga-Absteiger, sondern eine äusserst routinierte Mannschaft handelte. Diese beendete die letzte Saison in der Gruppe 2 auf einem Mittelfeldplatz. Erschwerend kam hinzu, dass der gegnerische Stammgoalie nach dem Aufwärmen mit einer Gesichtsmaske vom Schiri-Duo dem Reglement entsprechend keine Einsatzerlaubnis erhielt. So musste halt der Spielertrainer ins Tor, was die Gastgeber über weite Strecken zu wenig ausnützen konnten.

    Vorschau: Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 17. September 2017, um 16:00 Uhr gegen die SG Lägern Wettingen in der Halle GoEasy 1 in Siggenthal Station statt.

    SG Zurzibiet-Endingen – HC Dietikon-Urdorf 35:26 (15:15)

    Halle Schützenmatt, Klingnau – 65 Zuschauer – SR: Haldemann/Neumann – Torfolge: 3:2, 4:4, 7:5, 11:8, 12:12, 14:15, 18:18, 21:19, 28:21, 30:25, 32:26.
    Aufstellung: Spuler Fabian (1), Braun Yanick; Binder Dave (2), Erne Lukas, Grossrieder Nick (3), Indri Fabio (2), Meier Oliver (2), Meier Pascal (6/1), Mühlebach Yannick (12), Müller Jerôme (1), Spuler Rafael (6).