Turnverein Endingen

Der Dorfverein im Surbtal mit langer Tradition. Unsere Abteilungen Kinderhandball, Jugendriege und Turner betreiben wir mit grosser Leidenschaft.

Einen Sprung nach vorne gemacht

Den Zurzibieter Zweitliga-Handballern ist es nach dem schwierigen Startprogramm gelungen, die drei nächsten Begegnungen zu ihren Gunsten zu entscheiden.

(fs) – Die Leistungssteigerung trug verlustpunktmässig den dritten Tabellenplatz ein. Den Aufschwung erklärt sich Trainer Lukas Erne wie folgt: „Seit dem 31:31 in Aarburg – rückblickend ein verlorener Punkt – befinden wir uns im Aufwind.

Eine Motivationsspritze sind die hellgrünen Leibchen. Ebenso konnten wir unsere Abläufe intensiv trainieren.“ Mit Peter Seifert und Dieter Schifferle hatte er jeweils einen Assistenzcoach zur Seite. Bei engen Situationen sprachen sie sich ab, um in taktischer Hinsicht bessere Entscheidungen zu treffen.

„Die Jungs befinden sich konditionell auf der Höhe, und wir blieben vor Verletzungen verschont“, weist Lukas Erne darauf hin, für jeden Gegner eine Knacknuss zu sein. „Bis Ende Jahr müssen wir konzentriert trainieren und weitere Punkte sammeln. Vielleicht gelingt der Einzug ins Regionalcup-Finalturnier am 21./22. Dezember 2019, was ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk wäre. Aktuell bin ich zufrieden, aber wir können uns nicht ausruhen.“

Torflut beim ersten Saisonsieg

Mitte Oktober behielten die Zurzibieter gegen den PSG Lyss mit 36:31 die Oberhand, womit sie auf ein ausgeglichenes Konto von vier Punkten kamen. Dazu ergänzte der linke Flügelspieler Pascal Bürli: „Grundsätzlich sind wir zufrieden. Vorrangiges Ziel war es, den ersten Heimsieg einzufahren. Das haben wir gegen den unbekannten Gegner mit einer über weite Strecken soliden Abwehr hingekriegt.“

Herausragend war die Ausbeute mit einem Dutzend Treffern von Nick Grossrieder, der sich in 1:1-Situationen hervorragend in Szene zu setzen vermochte. Natürlich ist es ein Erfolg des ganzen Teams. Auch Pascal Bürli freute sich, wenn ein Kollege einen solchen Tag erwischte. Seine eigene Leistung war in Ordnung, und die Chancenauswertung passte.

Toller Auswärtssieg in Brugg

Der HBZ-Equipe gelang es, den verlustpunktfreien Gastgebern Paroli zu bieten und mit 23:21 als Gewinner vom Feld zu gehen. „Da stimme ich zu“, antwortete Nick Grossrieder, ob es sich um die beste Saisonleistung handelte. „Als Team bewiesen wir einen starken Durchhaltewille. Trotz des knappen Spielstandes konnten wir mit dem Druck gut umgehen. Wir haben die Räume eng gemacht und uns gegenseitig geholfen, was letztlich den Sieg eintrug.“ Seiner Ansicht nach wurde im Angriff nicht das ganze Potenzial ausgeschöpft. Dort muss noch mehr kommen.

Obwohl Nick Grossrieder sechs Tore erzielte, war er nicht wirklich zufrieden. Unnötige Würfe sowie technische Mängel und Fehlpässe muss er verbessern. Die mannschaftliche Geschlossenheit nannte er als entscheidenden Faktor. „Es tat sich keiner besonders hervor, was auf eine solide Leistung des ganzen Teams zurückzuführen war. Dabei zeigte es sich, wozu wir fähig sind. Wenn alle mitziehen und an den Erfolg glauben, kann jeder Hallenfluch gebrochen werden.“ Dies bezog sich auf den Umstand, dass sie bis anhin in Brugg deftige Niederlagen kassierten.

Aufwärtstrend bestätigen können

„Der Match wurde hinten gewonnen!“ So lautete der Tenor, als die Zurzibieter vor Wochenfrist gegen den HSC Suhr/Aarau zum dritten Mal in Serie siegreich blieben. Zum Ausgang der brisanten Heimpartie gegen den Kantonsrivalen erwähnte David Binder: „Im Angriff sind wir oft von Einzelaktionen abhängig. Weil diese nicht immer erfolgreich ausfallen, ist es wichtig, hinten kompakt zu stehen und wenig Gegentore zu erhalten.“ Den Spielverlauf stufte er als ausgeglichen ein. Nachdem die Einheimischen bis zur Pause davonzogen, gelang es ihnen, die Führung über die Zeit zu bringen. Er liess nicht unerwähnt, dass es heikle Momente zu überstehen gab. Dabei war der eigene Goalie ein sicherer Rückhalt.

Der 22-jährige Ur-Zurzibieter David Binder erreichte von der rechten Flügelposition mit zwei Toren aus drei Versuchen eine Quote von 66 %. Dazu meinte er mit einem Augenzwinkern: „Es wäre schön gewesen, wenn ich auch den ersten Wurf verwertet hätte. Generell gibt es noch einiges an Steigerungspotential, während ich mit dem Defensivverhalten durchaus zufrieden bin.“

  • News

    Das Resultat ist am positivsten

    Die Zurzibieter haben im 2. Liga-Startspiel eine gewisse Anlaufzeit benötigt, um gegen den HC Dietikon-Urdorf beide Punkte ins Trockene zu bringen. Nach einem solchen Verlauf könnten die üblichen Floskeln – wegen harter Vorbereitung sowie fehlenden Automatismen im Angriff und in der Abwehr – als Gründe für die durchzogene Leistung geltend gemacht werden.

    Yannick Mühlebach war nicht aufzuhalten, Archiv

    Die Zurzibieter haben im 2. Liga-Startspiel eine gewisse Anlaufzeit benötigt, um gegen den HC Dietikon-Urdorf beide Punkte ins Trockene zu bringen.

    Nach einem solchen Verlauf könnten die üblichen Floskeln – wegen harter Vorbereitung sowie fehlenden Automatismen im Angriff und in der Abwehr – als Gründe für die durchzogene Leistung geltend gemacht werden. Fakt ist jedoch, dass die Entscheidung in der letzten Viertelstunde fiel, als die Kräfte bei den erfahrenen Gästen merklich nachliessen und einfache Gegenstosstore gelangen. Dabei vermochte sich der 18-jährige Yannick Mühlebach in Szene zu setzen. Er wies mit 12 Treffern aus ebenso vielen Abschlussversuchen eine makellose Bilanz auf. Für ihn hatte Trainer Michi Spuler ein Sonderlob übrig, sonst wollte er sich zur Darbietung seiner Equipe nicht äussern. Er wird sich zuerst einmal dem Video-Studium widmen.

    Selbstkritisch nach Generationenduell

    Die Frage vor dem ersten Ernstkampf – wie die verjüngte HBZ-Truppe unter dem neuen Trainer in eigener Halle auftritt – wurde dahingehend beantwortet, dass noch Steigerungspotenzial besteht. Vor allem am Defensivverhalten gilt es zu arbeiten. Es stellte sich zudem heraus, dass es sich beim Gegner nicht um den 1. Liga-Absteiger, sondern eine äusserst routinierte Mannschaft handelte. Diese beendete die letzte Saison in der Gruppe 2 auf einem Mittelfeldplatz. Erschwerend kam hinzu, dass der gegnerische Stammgoalie nach dem Aufwärmen mit einer Gesichtsmaske vom Schiri-Duo dem Reglement entsprechend keine Einsatzerlaubnis erhielt. So musste halt der Spielertrainer ins Tor, was die Gastgeber über weite Strecken zu wenig ausnützen konnten.

    Vorschau: Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 17. September 2017, um 16:00 Uhr gegen die SG Lägern Wettingen in der Halle GoEasy 1 in Siggenthal Station statt.

    SG Zurzibiet-Endingen – HC Dietikon-Urdorf 35:26 (15:15)

    Halle Schützenmatt, Klingnau – 65 Zuschauer – SR: Haldemann/Neumann – Torfolge: 3:2, 4:4, 7:5, 11:8, 12:12, 14:15, 18:18, 21:19, 28:21, 30:25, 32:26.
    Aufstellung: Spuler Fabian (1), Braun Yanick; Binder Dave (2), Erne Lukas, Grossrieder Nick (3), Indri Fabio (2), Meier Oliver (2), Meier Pascal (6/1), Mühlebach Yannick (12), Müller Jerôme (1), Spuler Rafael (6).