Turnverein Endingen

Der Dorfverein im Surbtal mit langer Tradition. Unsere Abteilungen Kinderhandball, Jugendriege und Turner betreiben wir mit grosser Leidenschaft.

Erneut mit Revanchegedanken

Die gastgebenden Zurzibieter werden gegen den BSV Stans versuchen, den Aufwärtstrend zu bestätigen und sich vom hinteren Ranglistendrittel entscheidend zu distanzieren.

(fs) – Von einem Vierpunktematch ist jeweils die Rede, wenn sich zwei Tabellennachbarn gegenüberstehen. Diese Affiche trifft für das erste Heimspiel im neuen Jahr zu. Beginn: Nächsten Samstag, 12. Januar 2019, um 18:30 Uhr in der Halle Zurzach. Gegen die routinierten Gäste aus dem Nidwaldner Kantonshauptort wird es kein einfaches Unterfangen, die Marschroute in die Tat umzusetzen und den achten Saisonsieg zu feiern. Sie sind in derselben Situation, aus eigener Kraft die Weichen für einen einigermassen entspannten Rückrundenverlauf zu stellen.

Ein Blick auf die Zwischenrangliste in der Innerschweizer 2. Liga-Gruppe zeigt, dass sich der ominöse Strich zwischen der neunten und zehnten Position befindet. Gemäss Wettspielreglement steigt das Schlusslicht direkt ab, während der Zweit- und Drittletzte den Umweg über die Playouts nehmen muss. Dabei gilt es jedoch allfällige Rückzugsmöglichkeiten in Betracht zu ziehen. Die SG Zurzibiet-Endingen weist einen Vorsprung von acht Verlustpunkten auf, die wegen den unterschiedlich ausgetragenen Ernstkämpfen am aussagekräftigsten sind.

Rechtzeitig in die Spur gefunden

Seit dem Aufeinandertreffen in Runde zwei, als es eine 18:30-Pleite absetzte, sind vier Monate vergangen. Die neuformierten und unerfahrenen Zurzibieter hatten eine durchzogene Saisonvorbereitung hinter sich, was auf dem Feld unmissverständlich zum Ausdruck kam. Nachdem sie besser zusammenfanden und vollzählig waren, schauten die ersten Zähler heraus. Gegen die Mitkonkurrenten blieben sie allesamt siegreich. Dies zahlte sich ranglistenmässig aus, und auch in moralischer Hinsicht gaben die Erfolgserlebnisse den nötigen Auftrieb. Wie sagte doch Topskorer Rafael Spuler bei der Vorrundenbilanz: „Man merkt, dass die Mannschaft nicht wirklich eingespielt ist, weil sie zu wenig lang zusammenspielt und trainiert. Wenn wir daran arbeiten, kommt der Rest von selbst.“

  • News

    Das Resultat ist am positivsten

    Die Zurzibieter haben im 2. Liga-Startspiel eine gewisse Anlaufzeit benötigt, um gegen den HC Dietikon-Urdorf beide Punkte ins Trockene zu bringen. Nach einem solchen Verlauf könnten die üblichen Floskeln – wegen harter Vorbereitung sowie fehlenden Automatismen im Angriff und in der Abwehr – als Gründe für die durchzogene Leistung geltend gemacht werden.

    Yannick Mühlebach war nicht aufzuhalten, Archiv

    Die Zurzibieter haben im 2. Liga-Startspiel eine gewisse Anlaufzeit benötigt, um gegen den HC Dietikon-Urdorf beide Punkte ins Trockene zu bringen.

    Nach einem solchen Verlauf könnten die üblichen Floskeln – wegen harter Vorbereitung sowie fehlenden Automatismen im Angriff und in der Abwehr – als Gründe für die durchzogene Leistung geltend gemacht werden. Fakt ist jedoch, dass die Entscheidung in der letzten Viertelstunde fiel, als die Kräfte bei den erfahrenen Gästen merklich nachliessen und einfache Gegenstosstore gelangen. Dabei vermochte sich der 18-jährige Yannick Mühlebach in Szene zu setzen. Er wies mit 12 Treffern aus ebenso vielen Abschlussversuchen eine makellose Bilanz auf. Für ihn hatte Trainer Michi Spuler ein Sonderlob übrig, sonst wollte er sich zur Darbietung seiner Equipe nicht äussern. Er wird sich zuerst einmal dem Video-Studium widmen.

    Selbstkritisch nach Generationenduell

    Die Frage vor dem ersten Ernstkampf – wie die verjüngte HBZ-Truppe unter dem neuen Trainer in eigener Halle auftritt – wurde dahingehend beantwortet, dass noch Steigerungspotenzial besteht. Vor allem am Defensivverhalten gilt es zu arbeiten. Es stellte sich zudem heraus, dass es sich beim Gegner nicht um den 1. Liga-Absteiger, sondern eine äusserst routinierte Mannschaft handelte. Diese beendete die letzte Saison in der Gruppe 2 auf einem Mittelfeldplatz. Erschwerend kam hinzu, dass der gegnerische Stammgoalie nach dem Aufwärmen mit einer Gesichtsmaske vom Schiri-Duo dem Reglement entsprechend keine Einsatzerlaubnis erhielt. So musste halt der Spielertrainer ins Tor, was die Gastgeber über weite Strecken zu wenig ausnützen konnten.

    Vorschau: Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 17. September 2017, um 16:00 Uhr gegen die SG Lägern Wettingen in der Halle GoEasy 1 in Siggenthal Station statt.

    SG Zurzibiet-Endingen – HC Dietikon-Urdorf 35:26 (15:15)

    Halle Schützenmatt, Klingnau – 65 Zuschauer – SR: Haldemann/Neumann – Torfolge: 3:2, 4:4, 7:5, 11:8, 12:12, 14:15, 18:18, 21:19, 28:21, 30:25, 32:26.
    Aufstellung: Spuler Fabian (1), Braun Yanick; Binder Dave (2), Erne Lukas, Grossrieder Nick (3), Indri Fabio (2), Meier Oliver (2), Meier Pascal (6/1), Mühlebach Yannick (12), Müller Jerôme (1), Spuler Rafael (6).