Turnverein Endingen

Der Dorfverein im Surbtal mit langer Tradition. Unsere Abteilungen Kinderhandball, Jugendriege und Turner betreiben wir mit grosser Leidenschaft.

Hürde im Cup gemeistert – mit Kantersieg

Nach dem ersten Saisonsieg haben die Zurzibieter im Regionalcup nachlegen und die SG Aarburg/Oftringen/Rothrist deutlich bezwingen können.

(fs/pz) – Stimme zum Match: „Zu Beginn hatten wir Mühe, besonders mit dem Kreisläufer“, fügt Fabio Indri an. „Als wir besser in Fahrt kamen, gelangen uns Tor um Tor. Der gegnerische Shooter wurde geschickt aus dem Spiel genommen. Nachdem wir uns anfänglich vom langsamen Spiel der Gäste zurückhalten liessen, konnten wir nochmals aufs Tempo drücken.“ Es resultierte ein respektabler Vorsprung von 11 Treffern. Auch ein kurzes Aufbäumen des Gegners vermochte die Einheimischen nicht mehr zu stoppen.

Zur persönlichen Leistung meint Fabio Indri: "Ich stand in einer konventionellen 5:1-Deckung als Spitz etwas vorgeschoben. Zwischenzeitlich war es mein Job, den Topskorer der Gäste aus dem Spiel zu nehmen. Das ist mir ganz gut gelungen.“ Als Kreisläufer verzeichnete er mit drei Toren eine tadellose Quote. Erwähnenswert sei, dass Rafael Spuler und Nick Grossrieder einen „goldenen Tag“ erwischt haben.

Einen Steigerungslauf hingelegt

In der Tat bewiesen die Zurzibieter, dass der klare Heimsieg gegen die SG Handball Seetal drei Tage zuvor keine Eintagsfliege war. Dazu bedurfte es allerdings Geduld, denn die Gäste verzeichneten den besseren Start. Hinten standen sie in einem 6:0-Verbund und verteidigten mit robustem Einsatz. Im Angriff erzielten sie schnörkellose Tore, bei denen die SG Zurzibiet-Endingen die nötige Gegenwehr vermissen liess. Das änderte sich nach dem 2:5. Die Gastgeber agierten in der Offensive mit mehr Geduld und brachten ihren Angriffsmotor ins Laufen. Nach und nach holten sie den Rückstand auf. Die Temposteigerung zahlte sich auch in Form von einfachen Gegenstosstoren aus. Ende der ersten Halbzeit gelang es sogar, mit einer Serie vom 12:10 auf 16:10 davonzuziehen.

Souverän nach dem Seitenwechsel

Die SG AOR brachte die Zurzibieter auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr ins Straucheln. Die Heimmannschaft behielt in schwierigen Situationen, bei umstrittenen Schiedsrichterentscheiden und etwas aufgeheizter Stimmung die nötige Ruhe. Angesichts des jungen Durchschnittsalters ist dies keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Da die HBZ-Truppe das Tempo hochhielt und der Gegner nachliess, erhöhte sich die Führung bis zum deutlichen 34:24-Endstand. Unübersehbar war, dass sie nach der kurzen Vorbereitung mittlerweile deutlich besser eingespielt ist. Erfreulich war zudem, dass die enge Deckung auf Rafael Spuler das Team nicht aus der Ruhe brachte. Das sollte ihr Selbstvertrauen stärken. Andererseits muss es das Ziel sein, in der dreiwöchigen Pause bis zum nächsten Ernstkampf weiter an den Automatismen zu arbeiten.

Regional-Cup:
SG Zurzibiet-Endingen – SG Aarburg/Oftringen/Rothrist 34:24 (16:10)

Halle Schützenmatt, Klingnau – 32 Zuschauer

SR: Strnad/Schelbert – Torfolge: 1:4, 4:6, 6:8, 11:8, 16:10, 18:11, 23:12, 24:17, 31:18, 32:23.

SG Zurzibiet-Endingen: Braun Yanick (1. – 30.), Seifert Damian (31. – 60.); Binder David, Erne Lukas (1), Grossrieder Nick (11), Indri Fabio (3), Moser Nicola, Kramer Lukas, Müller Jerôme (2/1), Platten Dominic (1), Schneider Silvio (5), Spuler Florian, Spuler Rafael (8), Strittmatter Benedikt (3).

Nächstes Spiel: Samstag, 20. Oktober 2018, um 18:00 Uhr gegen den TV Dagmersellen in der Halle Klingnau.

  • News

    Das Resultat ist am positivsten

    Die Zurzibieter haben im 2. Liga-Startspiel eine gewisse Anlaufzeit benötigt, um gegen den HC Dietikon-Urdorf beide Punkte ins Trockene zu bringen. Nach einem solchen Verlauf könnten die üblichen Floskeln – wegen harter Vorbereitung sowie fehlenden Automatismen im Angriff und in der Abwehr – als Gründe für die durchzogene Leistung geltend gemacht werden.

    Yannick Mühlebach war nicht aufzuhalten, Archiv

    Die Zurzibieter haben im 2. Liga-Startspiel eine gewisse Anlaufzeit benötigt, um gegen den HC Dietikon-Urdorf beide Punkte ins Trockene zu bringen.

    Nach einem solchen Verlauf könnten die üblichen Floskeln – wegen harter Vorbereitung sowie fehlenden Automatismen im Angriff und in der Abwehr – als Gründe für die durchzogene Leistung geltend gemacht werden. Fakt ist jedoch, dass die Entscheidung in der letzten Viertelstunde fiel, als die Kräfte bei den erfahrenen Gästen merklich nachliessen und einfache Gegenstosstore gelangen. Dabei vermochte sich der 18-jährige Yannick Mühlebach in Szene zu setzen. Er wies mit 12 Treffern aus ebenso vielen Abschlussversuchen eine makellose Bilanz auf. Für ihn hatte Trainer Michi Spuler ein Sonderlob übrig, sonst wollte er sich zur Darbietung seiner Equipe nicht äussern. Er wird sich zuerst einmal dem Video-Studium widmen.

    Selbstkritisch nach Generationenduell

    Die Frage vor dem ersten Ernstkampf – wie die verjüngte HBZ-Truppe unter dem neuen Trainer in eigener Halle auftritt – wurde dahingehend beantwortet, dass noch Steigerungspotenzial besteht. Vor allem am Defensivverhalten gilt es zu arbeiten. Es stellte sich zudem heraus, dass es sich beim Gegner nicht um den 1. Liga-Absteiger, sondern eine äusserst routinierte Mannschaft handelte. Diese beendete die letzte Saison in der Gruppe 2 auf einem Mittelfeldplatz. Erschwerend kam hinzu, dass der gegnerische Stammgoalie nach dem Aufwärmen mit einer Gesichtsmaske vom Schiri-Duo dem Reglement entsprechend keine Einsatzerlaubnis erhielt. So musste halt der Spielertrainer ins Tor, was die Gastgeber über weite Strecken zu wenig ausnützen konnten.

    Vorschau: Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 17. September 2017, um 16:00 Uhr gegen die SG Lägern Wettingen in der Halle GoEasy 1 in Siggenthal Station statt.

    SG Zurzibiet-Endingen – HC Dietikon-Urdorf 35:26 (15:15)

    Halle Schützenmatt, Klingnau – 65 Zuschauer – SR: Haldemann/Neumann – Torfolge: 3:2, 4:4, 7:5, 11:8, 12:12, 14:15, 18:18, 21:19, 28:21, 30:25, 32:26.
    Aufstellung: Spuler Fabian (1), Braun Yanick; Binder Dave (2), Erne Lukas, Grossrieder Nick (3), Indri Fabio (2), Meier Oliver (2), Meier Pascal (6/1), Mühlebach Yannick (12), Müller Jerôme (1), Spuler Rafael (6).