Turnverein Endingen

Der Dorfverein im Surbtal mit langer Tradition. Unsere Abteilungen Kinderhandball, Jugendriege und Turner betreiben wir mit grosser Leidenschaft.

In die richtigen Bahnen gelenkt

Die Zurzibieter haben es geschafft, dem Gegner aus Brugg mit einem Blitzstart den Wind aus den Segeln zu nehmen und danach die Uebersicht zu behalten.

(fs) – Im Anschluss an den NLA-Match des TV Endingen gegen GC Amicitia Zürich, der für die punktelosen Gastgeber einen enttäuschenden Ausgang nahm, sorgten die Zurzibieter unter dem Motto „Achtung, fertig, los!“ für klare Verhältnisse. Nach rund zehn Minuten resultierte eine 7:0-Führung, womit eine solide Basis gelegt wurde. Dass es nicht im selben Stil weiterging, war irgendwie nachvollziehbar. Der sichere Vorsprung und die Stärkeverhältnisse blieben jedoch gewahrt. Im weiteren Verlauf zeigten die überrumpelten Gäste ansatzweise, wozu sie in der Lage sind. Ueber den Ausgang der unterhaltsamen Partie bestanden jedoch keine Zweifel.

Eine optimale Ausbeute

Sechs Punkte aus drei Spielen! Mit dem ungefährdeten Heimsieg verzeichnet die junge HBZ-Truppe einen Saisonauftakt nach Mass, was gegen die namhafte Konkurrenz als vielversprechend und zukunftsweisend zu bewerten ist. Darauf gilt es während dem vierwöchigen Meisterschaftsunterbruch aufzubauen. Wegen den Schul- und Semesterferien findet der nächste Ernstkampf erst am Samstag, 21. Oktober 2017, um 16:00 Uhr gegen den ebenfalls verlustpunktfreien TV Kleinbasel in Bad Zurzach statt. Dann werden wohl auch die neuen schwarzen Leibchen zur Verfügung stehen.

Wie die Feuerwehr losgelegt

Auf die Frage – wie es der Mannschaft gelang, einen solchen Start hinzulegen – antwortet Assistenztrainer Marcel Busch: „Wir haben in der Woche zuvor gut trainiert, und die Jungs waren heiss. Im Prinzip ist uns der Gegner egal, wir kümmern uns um das eigene Spiel. Wenn wir es durchziehen, kommen halt solch fulminanten Anfangsminuten zu Stande.“ Er führt weiter aus, dass sehr viel richtig gemacht wurde. Die Grundlage war eine agile und aktive Verteidigung. Das gegnerische Abwehrsystem kannten sie aus der Vorsaison. Jeder wusste, wie es zu knacken ist. Dies sollte sich als Schlüssel zum Erfolg erweisen. Für die sehenswerten Treffer gab es oftmals Szenenapplaus.

Dominanz etwas eingebüsst

Für Marcel Busch war klar, dass die Brugger irgendwann Fahrt aufnehmen und dies in Tore ummünzen. „Wir haben es in der ersten Hälfte relativ gut gelöst, sind aber in Abwehr und Angriff nicht immer mit der letzten Konsequenz ans Werk gegangen“, fasst er das Geschehen bis zur Pause zusammen. Es haben sich ein paar Fehler eingeschlichen, weshalb eifrig gewechselt wurde. Die Auszeiten erklärt er damit, weil es die Situation erlaubte und von einigen Stammkräften benötigt wurde. Dass noch nicht alles rund läuft, ist verständlich. Aber dies will das Trainergespann in den Griff bekommen.

Ein ständiges Hin und her

Die Devise für den zweiten Durchgang lautete, das Angriffsspiel konsequent durchzuziehen und die Führung zu erhöhen. Bis zum Zehntorevorsprung gelang dies recht gut. Danach gab es gewisse Konzentrationsmängel, sodass die Gäste etwas Resultatskosmetik betreiben konnten. Dazu meint Marcel Busch: „Manchmal vergessen sie, die einfachen Dinge weiter zu machen. Daran wird im Training gearbeitet.“ Bis zuletzt bekamen die Jungen mehr Spielanteile, was sie durchwegs auszunützen vermochten. Mit der Erkenntnis, dass diverse Spielauslösungen noch nicht ganz sitzen, ging das Duell gegen den letztjährigen Viertplatzierten zu Ende.

SG Zurzibiet-Endingen – Handball Brugg 31:25 (16:10)

Halle GoEasy 1, Siggenthal Station – 65 Zuschauer
SR: Kappler/Zürcher
Torfolge: 7:0, 9:2, 11:6, 15:7, 16:10, 20:11, 23:15, 28:19, 30:22.

SG Zurzibiet-Endingen: Spuler Fabian (1. - 30.), Lier Brian (31. - 60.); Binder Dave (3), Erne Lukas, Grossrieder Nick (7), Indri Fabio (2), Meier Oliver (2), Meier Pascal (4), Mühlebach Yannick (1), Müller Jerôme (2), Schneider Silvio (1), Spuler Florian (4/4), Spuler Rafael (5).

Bemerkungen: Tatti Fabrizio nicht eingesetzt (Grippe), verletzungsbedingter Ausfall von Mühlebach Yannick nach zehn Minuten.