Turnverein Endingen

Der Dorfverein im Surbtal mit langer Tradition. Unsere Abteilungen Kinderhandball, Jugendriege und Turner betreiben wir mit grosser Leidenschaft.

Bereit für das Direktduell…!?

Nach dem vierwöchigen Unterbruch gastiert die SG Zurzibiet-Endingen beim Spitzenreiter in Frick, der die bisherige 2. Liga-Saison klar dominiert hat.

(fs) – Wenn es am nächsten Samstag, 24. Februar 2018, ab 18:00 Uhr losgeht, wird es sich zeigen, ob der Tabellenzweite den grossen Coup landen kann. Ein Blick auf die Rangliste wiederspiegelt die wahren Stärkeverhältnisse. Der TSV Frick blieb in 15 Begegnungen erfolgreich, nur die Auftaktpartie gegen den an zehnter Stelle klassierten HC Vikings Liestal endete mit einem Unentschieden. Auf Zurzibieter Seite stehen ein Dutzend Siegen drei Niederlagen gegenüber. Eine davon resultierte in der sechsten Runde zu Hause gegen die Fricktaler, wo es nichts zu bestellen gab. Sie liessen sich durch die in allen Belangen überlegenen Gäste den Schneid abkaufen, sodass das ernüchternde 28:36 eine logische Folge war. Um den Rückstand, der bei einem Spiel weniger respektable fünf Verlustpunkte beträgt, noch aufzuholen zu können, ist die HBZ-Truppe auf fremde Hilfe angewiesen.

Herkules-Aufgabe zu bewältigen

Davon kann zweifellos die Rede sein. Aber die Zurzibieter fahren nicht einfach nach Frick, um sich vom übermächtig scheinenden Leader abfertigen zu lassen. Dazu meint Trainer Michi Spuler: „Gegen den erklärten Meisterschaftsfavoriten sind wir zweimal – in der Vorrunde sowie im Regionalcup – leer ausgegangen. Für mich ist es eine Frage der Qualität. Wenn jeder seine Leistung bringt, haben wir eine Chance. Sonst wird es sehr schwierig.“

Beim überzeugenden 31:21-Sieg gegen den TV Birsfelden 2 wurde die Zielsetzung – den bestmöglichen Handball zu spielen – nahezu erreicht. Vor allem die Deckung stand ausgezeichnet. Könnt ihr daran anknüpfen? „Ich hoffe, dass es uns gelingt. Wir hatten einige Wochen Pause. Die Trainingspräsenz war jedoch nicht gut, was alles andere als ideal ist.“ Die Spieler müssen parat sein und an ihr Limit gehen. Er macht keinen Hehl daraus: „Wir dürfen nicht zu fest auf den Gegner schauen. Denn wir wissen, was auf uns zukommt.“ Es wird stark davon abhängen, die gegnerische Angriffswelle in Schach zu halten und wenig technische Fehler zu begehen. Dann liegt eine Ueberraschung drin.

  • News

    Das Resultat ist am positivsten

    Die Zurzibieter haben im 2. Liga-Startspiel eine gewisse Anlaufzeit benötigt, um gegen den HC Dietikon-Urdorf beide Punkte ins Trockene zu bringen. Nach einem solchen Verlauf könnten die üblichen Floskeln – wegen harter Vorbereitung sowie fehlenden Automatismen im Angriff und in der Abwehr – als Gründe für die durchzogene Leistung geltend gemacht werden.

    Yannick Mühlebach war nicht aufzuhalten, Archiv

    Die Zurzibieter haben im 2. Liga-Startspiel eine gewisse Anlaufzeit benötigt, um gegen den HC Dietikon-Urdorf beide Punkte ins Trockene zu bringen.

    Nach einem solchen Verlauf könnten die üblichen Floskeln – wegen harter Vorbereitung sowie fehlenden Automatismen im Angriff und in der Abwehr – als Gründe für die durchzogene Leistung geltend gemacht werden. Fakt ist jedoch, dass die Entscheidung in der letzten Viertelstunde fiel, als die Kräfte bei den erfahrenen Gästen merklich nachliessen und einfache Gegenstosstore gelangen. Dabei vermochte sich der 18-jährige Yannick Mühlebach in Szene zu setzen. Er wies mit 12 Treffern aus ebenso vielen Abschlussversuchen eine makellose Bilanz auf. Für ihn hatte Trainer Michi Spuler ein Sonderlob übrig, sonst wollte er sich zur Darbietung seiner Equipe nicht äussern. Er wird sich zuerst einmal dem Video-Studium widmen.

    Selbstkritisch nach Generationenduell

    Die Frage vor dem ersten Ernstkampf – wie die verjüngte HBZ-Truppe unter dem neuen Trainer in eigener Halle auftritt – wurde dahingehend beantwortet, dass noch Steigerungspotenzial besteht. Vor allem am Defensivverhalten gilt es zu arbeiten. Es stellte sich zudem heraus, dass es sich beim Gegner nicht um den 1. Liga-Absteiger, sondern eine äusserst routinierte Mannschaft handelte. Diese beendete die letzte Saison in der Gruppe 2 auf einem Mittelfeldplatz. Erschwerend kam hinzu, dass der gegnerische Stammgoalie nach dem Aufwärmen mit einer Gesichtsmaske vom Schiri-Duo dem Reglement entsprechend keine Einsatzerlaubnis erhielt. So musste halt der Spielertrainer ins Tor, was die Gastgeber über weite Strecken zu wenig ausnützen konnten.

    Vorschau: Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 17. September 2017, um 16:00 Uhr gegen die SG Lägern Wettingen in der Halle GoEasy 1 in Siggenthal Station statt.

    SG Zurzibiet-Endingen – HC Dietikon-Urdorf 35:26 (15:15)

    Halle Schützenmatt, Klingnau – 65 Zuschauer – SR: Haldemann/Neumann – Torfolge: 3:2, 4:4, 7:5, 11:8, 12:12, 14:15, 18:18, 21:19, 28:21, 30:25, 32:26.
    Aufstellung: Spuler Fabian (1), Braun Yanick; Binder Dave (2), Erne Lukas, Grossrieder Nick (3), Indri Fabio (2), Meier Oliver (2), Meier Pascal (6/1), Mühlebach Yannick (12), Müller Jerôme (1), Spuler Rafael (6).